Schon als meine Kinder klein waren, liebte ich die Geschichte von Lars dem Eisbären,
der in seinem ersten Abenteuer auf einer Eisscholle bis nach Afrika trieb. Das schafft Nanoq nicht, seine Eisscholle schmilzt immer mehr und das gar nicht weit weg von Grönland. In seiner Verzweiflung schreibt er einen Brief und steckt den in eine Flasche. Gefunden wird die Flaschenpost von drei Freunden am Elbstrand bei Hamburg, die den kleinen Nanoq retten wollen. Gelingt den Freunden das? Jochen hat hier eine wundervolle Geschichten geschrieben und Katja hat sie liebevoll illustriert, so dass meine alten Gefühle für Eisbären geweckt wurden. Leider geht es ihnen ja nicht mehr so gut, da im *ewigen Eis*, denn es sieht danach aus, als ob die Ewigkeit doch endlich sei. Daran sind wir Menschen nicht unschuldig und damit bereits Kinder mehr auf die Umwelt achten, erzählt der Autor, selbst Vater einer Tochter und Erzieher in einer KiTa, wie bereits in jungen Jahren auf die Umwelt geachtet werden kann. Und dies dann auch so verständlich, dass auch mancher Erwachsene, der das Buch vorliest, vielleicht noch lernen kann. Geeignet ist das Buch ab 4 Jahren, aber auch Schulanfänger werden Spaß haben ihre frisch erworbenen Lesekünste zu testen und ich kann mir vorstellen, dass auch ältere Kinder gerne in diese tollen Buch stöbern werden, um Ideen zu sammeln für saubere Energie. Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer der Hamburger Elbspürnasen und vergebe volle fünf Chaospunkte.
Gabi R. - GabisBuecherChaos: Flupsi und das ewige Eis